Ludwig Thoma schildert in seinen Stücken brilliant den bäuerlichen und kleinstädtischen Lebenskreis und rechnet auch gerne mit den Juristen ab, obwohl er selbst als Jurist in Dachau tätig war. Der gebürtige Oberammergauer, studierte nach dem Abitur Forstwirtschaft, brach nach einen Jahr jedoch ab und entschied sich für die Rechtswissenschaft. Gerne nannte er sich auch Doktor, eine entsprechende Arbeit hatte er jedoch nie abgegeben.
Mit drei Einaktern, unter der Regie von Oskar Huber, möchte der KTV sein Publikum gerne in die bäuerliche Welt um 1910 eintauchen lassen. Oskar Huber, der schon oft in Thomastücken bei anderen Bühnen zu sehen war, entschloss sich noch einmal in die Rolle einer Thoma Figur zu schlüpfen und dem KTV-Ensemble und seinen Gästen durch gekonnte Regie, den kritischen und nicht ganz unumstrittenen Mundartdichter etwas näher zu bringen.
Heinrich Häßler, Regierungsrat Mama Häßler, seine Frau | Hans-Peter Contro |
Eschenberger, Landgerichtsrat Klampfner, Tandler | Peter Fömpe |
Otto Haselwanter, ein Dichter | Christof Schachtl Helene Wutz-Weiler |
Regie | Oskar Huber |
Assistenz | Tanja Winkler |
Souffleuse | Angelika Kuhlenkamp |
Bühne / Kostüme | Gila Eckstein, Finny Pförtsch, Didi Meyer |
Bühnentechnik | Johannes Ranftl, Stefan Weyl |
Maske | Susi Kiemer |
Gastronomie | Renate Schamböck, Sissy Kinader |
Bühnenbau | Herbert Weiler, Gunter Kiemer, Martin Obermeier, Heinz Pechmann, Hans Kinader, Walter Eckstein, Christian Richter, Max Brunner, Gerhard Jochum |
Fotos | Walter Eckstein |
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