von Luigi Pirandello Eine dreiköpfige Familie kommt neu in eine Kleinstadt und benimmt sich insofern merkwürdig, weil sie getrennt wohnen. Signora Frolas Schwiegersohn Signor Ponza erklärt, dass seine Schwiegermutter über den Tod ihrer Tochter Signora Ponza, seiner ersten Frau, wahnsinnig geworden sei. Die Schwiegermutter halte seine zweite Frau fälschlich für ihre Tochter, seine erste Frau. Signora Frola dagegen sagt, ihr Schwiegersohn habe seine Frau nach deren Aufenthalt in einer Psychiatrie nicht wiedererkannt. So habe man eine zweite Hochzeit mit derselben Frau fingiert, um ihn zu beruhigen. Beide liefern jeweils eine plausible Erklärung ihrer Version, aber die Gesellschaft der Kleinstadt will nun wissen, welche Version die richtige ist. Nur Lamberto Laudisi regt alle auf, indem er mal beides gleichzeitig für möglich hält, später aber sogar zweifelt, ob es Signora Ponza die Frau des Schwiegersohns überhaupt gibt. Schließlich einigt sich die Gesellschaft auf den Plan, doch diese Frau selber zu befragen. Sie sagt zum Schluss widersprüchlich, sie sei die Tochter Frolas. - Und die zweite Frau Ponzas. Für sie selbst sei sie niemand. Sie ist die, für die man sie hält.
Darsteller: Christof Schachtl, Oskar Huber, Anja Schreiner, Magdalena Schachtl, Kerstin Obermeier, Helene Wutz-Weiler, Angelika Schmid, Max Ranftl, Hans-Peter Contro, Walter Meyer, Adi Saxinger, Marianne Saxinger, Gaby Mack, Günther Dressel
Regie: Adi Saxinger und Inke Pedersen
|