"Meine schriftstellerische Tätigkeit als Beruf aufzufassen, wäre mir lächerlich erschienen." Erstaunliche Worte von Agatha Christie. Sie selbst sah sich in erster Linie als Ehefrau, die nebenbei Krimis schrieb. Und so wurde sie sozusagen beiläufig zu einer der erfolgreichsten Autorinnen aller Zeiten.



"Und dann gab's keines mehr" ist mit bis heute 100 Millionen verkauften Exemplaren das meistverkaufte Werk Christies. Unter den meistverkauften Büchern aller Zeiten nimmt es einen der vordersten Plätze ein und ist bislang der meistverkaufte Kriminalroman aller Zeiten.


INHALT:

Als sich zehn Personen in einem Ferienhaus auf einer Insel vor Südengland treffen, sieht es nach einem interessanten Wochenende aus. Schnell wird jedoch klar, dass etwas nicht stimmt: Keiner kennt die geheimnisvollen Gastgeber namens Oddey, sie erscheinen auch nicht. Plötzlich konfrontiert eine Stimme vom Tonband alle Anwesenden mit Vorwürfen über ihre Verstrickungen in diverse Todesfälle. Nach kurzer Zeit glaubt auch niemand mehr an Zufall, als zwei von ihnen zu Tode kommen. Die Insel wird abgesucht, scheinbar sind sie wirklich die einzigen Anwesenden und - es gibt keine Kontaktmöglichkeiten zum Festland. Das Misstrauen wächst: Jeder belauert und verdächtigt nun jeden. Wer treibt dieses perfide Spiel? Ist der Mörder einer von uns?
Agatha Christie schrieb die Bühnenfassung ihres Romans selbst. Das Stück wurde 1943 uraufgeführt, mit einem spezifischen Ende, das nicht dem zu Grunde liegenden Roman entsprach, wahrscheinlich als Reaktion auf das vermutete Publikumsbedürfnis in düsteren Zeiten. In der Übersetzung von Michael Raab werden beide Schlussvarianten angeboten. Für welche wir uns entschieden haben? Sehen Sie selbst!

Zurück zum Theater